Dies ist ein Auszug aus der Kompilation „Nur Bibel und Ellen White zur Lehre von Gott“, die von Luis Castro zusammengestellt wurde und unter dem Reiter Traktate angesehen und heruntergeladen werden kann.
Joh 10,27-30 — Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Ich und der Vater sind eins.
Die Worte Christi waren voller tiefer Bedeutung, als er die Behauptung aufstellte, dass er und der Vater von einer Substanz seien, [indem] sie die gleichen Eigenschaften besäßen. {ST November 27, 1893, par. 5}
Dies ist eine Liebe, deren Tiefe kein Nachsinnen jemals völlig ergründen kann. Als die Jünger es verstanden, als ihre Wahrnehmung Gottes göttliches Mitgefühl ergriff, erkannten sie, dass in einem gewissen Sinn, die Leiden des Sohnes auch die des Vaters waren. Von Ewigkeit her bestand eine völlige Einheit zwischen dem Vater und dem Sohn. Sie waren zwei, aber fast identisch; zwei in Individualität, aber eins in Geist, Herz und Charakter. {YI December 16, 1897, par. 5}
Joh 17, 20-23 — Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst. Die Einheit, die zwischen Christus und seinen Jüngern herrscht, hebt nicht die Personalität des einzelnen auf. Sie sind eins in ihrem Ziel, ihrer Gesinnung, ihrem Charakter, aber nicht in ihrer Person. In diesem Sinn sind Gott und Christus eins. {Ms 111, 1903, par. 9; MH 422.1/ SGA 347.3}
Die Last dieses Gebets war, dass seine Jünger eins sein mögen, wie er eins war mit dem Vater; das Einssein so eng, dass, obwohl zwei unterschiedliche Wesen, eine vollkommene Einheit von Geist, Absicht und Handeln bestand. Das Denken des Vaters war das Denken des Sohnes. {Lt 1, 1882, par. 1}
Gläubige sollen einen bestätigten, festen Glauben an einen persönlichen Gott und einen persönlichen Christus haben. Der Vater und der Sohn sind vollkommen in ihrer individuellen Identität und gleichzeitig sind sie vollkommen in ihrer Einheit. {Lt 343, 1905, par. 15}
Brüder und Schwestern, lasst uns das Gebet Christi sorgfältig studieren. Lasst uns versuchen, die Einheit im Glauben und in den Werken zu erfahren, für die er gebetet hat. Die Vaterschaft Gottes wird uns in der Gabe Jesu Christi geschenkt; und wie Gott eins mit seinem eingeborenen Sohn war, so will er, dass seine irdischen Kinder mit ihm eins seien. {RH September 30, 1909, par. 15}
Christus nahm die menschliche Natur an, damit die Menschen eins mit ihm seien, wie er eins mit dem Vater ist, damit Gott den Menschen liebt, wie er seinen eingeborenen Sohn liebt, damit die Menschen Anteil an der göttlichen Natur haben und in ihm vollständig sind. {RH April 5, 1906, par. 15}