… in dem es um den Frieden geht, den man in der Natur erfahren kann. „Das Lied besteht aus zwei Strophen, die ein stimmungsvolles Bild der stillen Ruhe des Waldes kurz vor Sonnenuntergang vermitteln. Noch immer singen Vögelchen, die Frösche quaken und in der Ferne sind die Dorfglocken zu hören. Der Text stammt von Fritz Andersen und die Melodie ist eine alte Volksmelodie“ (Quelle).
In stiller Waldestiefen Ruh
In stiller Waldestiefen Ruh
hört’ ich den Vöglein zu;
so manches Mal für mich erklang
ihr fröhlicher Gesang.
Hier in des Waldes Einsamkeit
herrscht Friede weit und breit;
des Herzens Sehnsucht schweiget hier
im stillen Waldrevier.
Vom Dorf her durch die Abendluft
zur Ruh die Glocke ruft;
das Vöglein, eh’ es schlummert ein,
noch singt’s im letzten Schein;
ein Frosch quakt weithin aus dem Moor,
aus Flur und See steigt Dunst empor;
die Glocke schweigt und unverwandt
sinkt Friede auf das Land.
Fritz Andersen, 1864
Aus dem Dänischen © Bertram Kottmann
Quelle
Ich bin auf dieses Gedicht durch diese schöne Interpretation von dem Gitarristen Kaare Norge gestoßen:
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