Der allein wahre Gott hat einen Sohn

Dies ist ein Auszug aus der Kompilation „Nur Bibel und Ellen White zur Lehre von Gott“, die von Luis Castro zusammengestellt wurde und unter dem Reiter Traktate angesehen und heruntergeladen werden kann.

Spr 30,4 — Wer stieg zum Himmel empor und fuhr herab? Wer fasste den Wind in seine Fäuste? Wer band die Wasser in ein Kleid? Wer richtete alle Enden der Erde auf? Was ist sein Name und was ist der Name seines Sohnes? Weißt du das?

Das siebzehnte Kapitel des Johannes spricht deutlich über die Persönlichkeit Gottes und Christi und über ihre Beziehung zueinander. [Joh 17,1-5 zitiert]. Hier ist Persönlichkeit und Individualität. {Ms 124, 1903, par. 15-18}

[Joh 17,3 zitiert]. In diesen Worten wird eindeutig von der Persönlichkeit Gottes und seines Sohnes gesprochen. Die Persönlichkeit des einen hebt die Notwendigkeit der Persönlichkeit des anderen nicht auf. {Lt 232, 1903, par. 48}

Joh 17,1-3 — Dies redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche — gleichwie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, damit er allen ewiges Leben gebe, die du ihm gegeben hast. Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Wer meint, Gott erkennen zu können unabhängig von seinem Stellvertreter, den die Schrift als „das Ebenbild seines Wesens“ (Hebräer 1,3) bezeichnet, muss seine eigene Torheit eingestehen, ehe er weise werden kann. Es ist unmöglich, durch die Natur allein eine vollkommene Gotteserkenntnis zu erlangen; denn die Natur selbst ist unvollkommen. In ihrer Unvollkommenheit kann sie Gott nicht darstellen, sie kann den Charakter Gottes in seiner sittlichen Vollkommenheit nicht offenbaren. Christus kam jedoch als ein persönlicher Heiland in die Welt. Er vertrat einen persönlichen Gott. Als ein persönlicher Heiland fuhr er auf gen Himmel, und er wird wiederkommen, wie er aufgefahren ist als Heiland in persönlicher Gestalt. Er ist das Ebenbild des Vaters. “Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.” (Kolosser 2,9). {RH November 8, 1898, par. 15; 1SM 295.2 / FG1 311.1}

1Th 1,9.10 — Denn sie selbst erzählen von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen, und um seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat, Jesus, der uns errettet vor dem zukünftigen Zorn.

1Kor 8,5.6 — Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden — wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt —, so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.

Von nun an setzten sie [Paul und seine Begleiter] ihre Kraft hauptsächlich dafür ein, die Herrschaft Gottes heidnischen Gebieten und unter Völkern, die nur geringe oder gar keine Kenntnis von dem wahren Gott und seinem Sohn hatten, aufzurichten. {AA 174.3 (1911) / WA 174.3}

Die natürliche Welt besitzt aus sich heraus keine Kraft, außer der, die Gott ihr verleiht. Es gibt einen persönlichen Gott, den Vater, es gibt einen persönlichen Christus, den Sohn. {Ms 86, 1898, par. 11; RH November 8, 1898, par. 9; 1SM 293.1 / FG1 309.1}

1Mo 1,27 — Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht!

Nachdem die Erde und die Tiere darauf erschaffen waren, führten der Vater und der Sohn ihre Absicht aus, welche vor dem Fall Satans geplant war, den Menschen nach ihrem eigenen Bild zu erschaffen. Sie hatten bei der Erschaffung der Erde und aller Lebewesen darauf zusammengearbeitet. Und jetzt sagt Gott zu seinem Sohn: „Lass uns Menschen machen nach unserem Bild.“ {3SG 33.2 (1864); SR 20.2}

Die Heilige Schrift verkündet, dass Christus der Sohn Gottes ist. Von aller Ewigkeit her hat er diese Beziehung zu Jehova aufrechterhalten. Bevor die Grundsteine der Welt gelegt wurden, versprach Er, der eingeborene Sohn Gottes, der Erlöser der menschlichen Rasse zu werden, falls die Menschen sündigen sollten. Adam fiel, und Er, der Teilhaber an der Herrlichkeit des Vaters war, bevor die Welt war, legte Sein königliches Gewand und seine königliche Krone ab und trat von Seiner hohen Autorität herab, um ein Kind in Bethlehem zu werden, damit Er die gefallenen menschlichen Wesen erlösen könnte, indem er über den Boden ging, wo Adam stolperte und hinfiel. Er unterwarf sich selbst den Versuchungen, die Satan über Männer und Frauen bringt, und all die Angriffe des Feindes konnten ihn nicht von seiner Loyalität gegenüber dem Vater abbringen. Durch ein sündloses Leben bezeugte er, dass jeder Sohn und jede Tochter Adams den Versuchungen dessen widerstehen kann, der zuerst die Sünde in die Welt gebracht hat. {Ms 22, 1905, par. 4}

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