Einwände gegen eine buchstäbliche Sohnschaft widerlegt

Dies ist ein Auszug aus der Kompilation „Nur Bibel und Ellen White zur Lehre von Gott“, die von Luis Castro zusammengestellt wurde und unter dem Reiter Traktate angesehen und heruntergeladen werden kann.

Jes 9,5 — Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst.

So sehr ein Hirte seine Schafe auch lieben mag, er liebt seine Söhne und Töchter noch mehr. Jesus ist nicht nur unser Hirte; Er ist unser „Ewig-Vater“. Und Er sagt: „Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, so wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne.“ (Joh 10,14.15). Was für eine Aussage ist das! – der eingeborene Sohn, Er, der im Schoß des Vaters [zuhause] ist, Er, den Gott als „den Mann, der mein Mitmensch ist“ erklärt hat (Sach 13,7), – die Gemeinschaft zwischen Ihm und dem ewigen Gott soll die Gemeinschaft zwischen Christus und Seinen Kindern auf der Erde darstellen! {DA 483.2 (1898) / vgl. LJ 478.3 od. SDL 466.1}

Lk 1,35 — Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.

Christus brachte Männern und Frauen die Kraft zu überwinden. Er kam in menschlicher Form auf diese Welt, um als Mensch unter Menschen zu leben. Er übernahm die Belastung der menschlichen Natur, um geprüft zu werden. In seiner Menschlichkeit war er ein Teilhaber der göttlichen Natur. In seiner Inkarnation erhielt er in einem neuen Sinne den Titel des Sohnes Gottes. Der Engel sagte zu Maria: „die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.“ (Lk 1,35). Als Sohn eines Menschen wurde Christus in einem neuen Sinne der Sohn Gottes. {Ms 22, 1905, par. 5}

1Kor 1,24 — denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, [verkündigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

Hbr 10,5 — Darum spricht er bei seinem Eintritt in die Welt: »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir bereitet.

Apg 13,32.33 — Und wir verkündigen euch das Evangelium, dass Gott die den Vätern zuteilgewordene Verheißung an uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus erweckte, wie auch im zweiten Psalm geschrieben steht: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«. (Ps 2,7).

Röm 1,1-4 — Paulus, Knecht Jesu Christi, berufener Apostel, ausgesondert für das Evangelium Gottes, das er zuvor verheißen hat in heiligen Schriften durch seine Propheten [nämlich das Evangelium] von seinem Sohn, der hervorgegangen ist aus dem Samen Davids nach dem Fleisch und erwiesen ist als Sohn Gottes in Kraft nach dem Geist der Heiligkeit durch die Auferstehung von den Toten, Jesus Christus, unseren Herrn

Hbr 1,6 — Und wenn er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, spricht er: »Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!«

„Er bringt den Erstgeborenen in die Welt.“ (Hbr 1,6). Dies ist die Menschwerdung Christi. In und durch Ihn errichtet der Vater das Himmelreich unter den Menschen. {Ms 151, 1901, par. 9}

Ps 2,1-12 — Warum toben die Heiden und ersinnen die Völker Nichtiges? Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den Herrn [Jehova, der Vater] (1) und gegen seinen Gesalbten [Christus] (2): »Lasst uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!« Der im Himmel thront (1), lacht; der Herr [Adonai] (2) spottet über sie. Dann wird er (1) zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm: »Ich habe meinen König (2) eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg!« —Ich [Christus] (2) will den Ratschluss des Herrn [Jehova] (1) verkünden; er (1) hat zu mir (2) gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum. Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!« [Christus spricht:] So nehmt nun Verstand an, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter der Erde! Dient dem Herrn [Jehova] mit Furcht und frohlockt mit Zittern. [Jehova spricht:] Küsst den Sohn (2), damit er nicht zornig wird und ihr nicht umkommt auf dem Weg; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm!

Apg 4,25-28 — Du hast durch den Mund deines Knechtes David gesagt: »Warum toben die Heiden und ersinnen die Völker Nichtiges? Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten versammeln sich miteinander gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten.« Ja, wahrhaftig, gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, haben sich Herodes und Pontius Pilatus versammelt zusammen mit den Heiden und dem Volk Israel, um zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss zuvor bestimmt hatte, dass es geschehen sollte.

Offb 6,15-17 — Und die Könige der Erde und die Großen und die Reichen und die Heerführer und die Mächtigen und alle Knechte und alle Freien verbargen sich in den Klüften und in den Felsen der Berge, und sie sprachen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn der große Tag seines Zorns ist gekommen, und wer kann bestehen?

Offb 19,15 — Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker mit ihm schlage, und er wird sie mit eisernem Stab weiden; und er tritt die Weinkelter des Grimmes und des Zornes Gottes, des Allmächtigen.

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